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Neonazis auf dem Lande: Braune Flecken in der Allgäuer Ökoszene
17. Juli 2020 | 19:30 - 21:00
Bio, braun und barfuß. Unter diesem Titel deckte eine investigative Reportage der ARD im Mai 2019 den rechtsradikalen Hintergrund der Anastasiabewegung auf. Dass sich Neonazis und andere rechtsradikale Kräfte mit Hof- und Siedlungsprojekten in ländlichen Gebieten Stützpunkte ihrer völkischen Ideologie errichten, ist nicht neu. Auch der quasi-religiöse Überbau, den die Anastasiabewegung für ebendiese Ideologie bietet, ist in anderer Form bereits seit der Nachkriegszeit innerhalb der neonazistischen Artgemeinschaft zu finden.
Doch dass sich solche Bewegungen inzwischen auch in der hiesigen Ökoszene ausbreiten und der ein oder andere Allgäuer Neonazi den netten Bauern von nebenan mimt, dürfte einigen neu sein. Radikale Rechte versuchen, sich innerhalb der ökologischen und esoterischen Szene zu verankern und dort Menschen für ihre völkische und rassistische Ideologie zu gewinnen. Hierbei verzeichnet die rechtsradikale Bewegung auch im Allgäu teils ernstzunehmende Erfolge.
Der Vortrag soll Orientierungspunkte für eine dringend nötige Debatte innerhalb der ökologischen Szene im Allgäu über den Umgang mit völkischen und neonazistischen Gruppen bieten.
Weitere Infos folgen in Kürze!